Dass man unsere visuelle Wahrnehmung mit zahlreichen Tricks überlisten kann, ist keine Neuheit mehr (siehe Beitrag Mindblow). Auch dem Gehör kann man mit speziellen Tönen Streiche spielen (Shepard Tone Illusion). Was wir wahrnehmen scheint also viel weniger mit “wahr” zu tun haben, als wir oft denken.

McGurk-Effekt

Ein weiterer Beleg dafür liefert der McGurk-Effekt. Dieser wurde in den 1970er-Jahren eher zufällig von einem Entwicklungspsychologen namens Harry McGurk und seinen Mitarbeitern entdeckt. Der McGurk-Effekt zeigt, dass das Sehen und das Hören Einfluss aufeinander nehmen können. Wenn die Eindrücke der Augen mit denjenigen der Ohren in Konflikt stehen, so scheint sich das Gehirn (jedenfalls in diesem Versuch) für das Sehen zu entscheiden. Man könnte also behaupten, dass Sehen vom Gehirn höher bewertet wird als Hören (und dies ist ein extrem stichfester Beleg, dass BG besser ist als Musik).

Video

Es gibt ein gutes Video von BBC Two, das den McGurk-Effekt zeigt. Man kann ihn so an sich selber testen und erhält weitere Informationen. Ansehen kann man es sich auf Youtube oder direkt hier:

Quellen

Beitragsbild: zeichnen-lernen.markus-agerer.de
Informationen: de.wikipedia.org
Video: youtube.com

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