Ich habe als Redaktionsmitglied der Schweizer Wissenschaftsolympiaden ein Portrait von Caroline Rossier geschrieben. Sie ist erfolgreiche Physik-Olympionikin, Masterstudentin in Elektrotechnik an der ETH Zürich, Vorstandsmitglied der Schweizerischen Physikolympiade und allgemein eine inspirierende Persönlichkeit. Caroline setzt sich dafür ein, dass talentierte junge Menschen unabhängig ihrer Herkunft, ihrer Sprache oder ihres Geschlechts an der Physik-Olympiade teilnehmen können.

Caroline Rossiers Weg führte von Lausanne nach Zürich und von der Physik-Olympiade zur Elektrotechnik. Nun befasst sie sich im Masterstudium mit Elektronen und Photonen. Sie wollte schon als Jugendliche wissen, wie die Welt funktioniert, und liess sich stets von ihrer Neugierde leiten. Anderen empfiehlt sie, ebenfalls ihren Interessen zu folgen.

 „Wenn ihr Interesse an etwas habt, macht es einfach!“ Das ist der Tipp, den Caroline Rossier Schülerinnen und Schülern an den Gymnasien mitgeben würde. Sie lebt dieses Motto beeindruckend vor. Schon sehr früh begann sie sich für Technik und Naturwissenschaften zu interessieren. Im zweiten Jahr am Gymnasium brachte sie sich selbst das Programmieren bei, erlernte die Programmiersprache C. Als Maturaarbeit entwickelte sie eine Nachrichtenapplikation, welche diverse Verschlüsselungsmethoden effizient nutzt, um eine sichere Übertragung zu gewährleisten. Im Internet gebe es viele Lernprogramme für Informatik und Physik, meint Caroline. Man brauche bloss danach zu suchen oder seine Lehrpersonen um Tipps zu beten.